Auszug - Vorbereitung der Gemeinde auf einen Stromausfall ,,Blackout"  

Beschluss:

Zunächst berichtet Wehrführer Jens Kruppa von einer Einladung des Kreiswehrführers an alle Wehrführer des Kreises Segeberg am 15.11.2022. Grundlage für dieses Treffen war ein Austausch der Kreiswehrführer des Landes Schleswig-Holstein mit dem Innenministerium, in dem es darum ging, Vorbereitungen für einen Stromausfall in den Gemeinden zu treffen. In dem Treffen am 15.11.2022 wurde darauf hingewiesen, die kritische Infrastruktur in der Gemeinde zu prüfen bei einem Stromausfall. Jens Kruppa hat hierzu mit dem Wasserversorger, Mittleres Störgebiet, Herrn Horstmann, ein Gespräch geführt, wobei Herr Horstmann mitteilte, dass der Wasserverband bei einem Stromausfall weiterhin liefern könnte, da ein Notstromaggregat vorhanden ist. Weiterhin wäre auch die Abwasserversorgung durch die Gemeinde gewährleistet. Zudem ist es in den Gemeinden erforderlich, einen sogenannten Leuchtturm, das bedeutet, einen Raum der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, in dem sich kurzfristig aufgewärmt werden kann sowie durch eine externe Stromversorgung Strom vorgehalten werden kann. Hierzu wird der Vorschlag gemacht von Walter Schümann, das Sportlerheim hierzu zu benutzen. Weiterhin ist es erforderlich, das Feuerwehrgerätehaus mit Notstrom zu versorgen, damit die Feuerwehr weiterhin einsatzfähig bleibt. Der Elektrofachbetrieb Walter Schümann hat mündlich ein Angebot von seinem Fachhändler angefordert für ein stationäres Notstromaggregat. Die Kosten belaufen sich auf rd. 20.000 €. Um die weitere Vorgehensweise bei einem Energieausfall zu besprechen, wird ein Arbeitskreis aus folgenden Personen zusammengestellt: Bürgermeister Gerd Sick, Gemeindevertreter Frank Mielewski, Gemeindevertreter Frank Doroba, Gemeindevertreter Jens Kruppa und Walter Schümann. Den Vorsitz übernimmt Jens Kruppa. Das erste Treffen des Arbeitskreises findet am 19.12.2022, um 19.30 Uhr, statt. Die Gemeindevertretung beschließt, die Anschaffung eines Notstromaggregats für das Feuerwehrgerätehaus. Zunächst soll jedoch geprüft werden, ob die vergaberechtlichen Vorschriften eingehalten werden müssen und ob es eine Förderung der Investitionen gibt. Sollte eine zeitnahe Anschaffung eines Notstromaggregats nicht möglich sein, wird eine Mietlösung eines Aggregats favorisiert. Hierzu sollen Angebote eingeholt werden.

Abstimmungsergebnis: